von Bodelschwingh-Haus


Evangelische Altenpflegeeinrichtung Duisburg Rheinhausen gGmbH


Konzept zur Heimaufnahme

Konzept zur Heimaufnahme neuer Bewohner des

„ von Bodelschwingh – Hauses“

 

Das „von Bodelschwingh – Haus „ ist eine Einrichtung der stationären Altenhilfe, die 61 Menschen in allen Pflegengraden ein zu Hause bietet.

Die Einrichtung möchte mit diesem Konzept Interessenten die Möglichkeit geben sich so zu informieren, dass der Umzug und damit verbundene Formalitäten zur Zufriedenheit aller Beteiligten ablaufen können.

Häufig führen kritische Lebenssituationen, wie der Verlust des betreuenden Partners, zunehmende körperliche und geistige Einschränkungen oder plötzliche schwere Erkrankungen dazu, dass Menschen die Hilfe von stationären Einrichtungen benötigen.

Die Entscheidung zum Umzug bedeutet für diesen Menschen den Verlust der vertrauten Umgebung sowie vertrauter Bezugspersonen, aber auch den Verlust von Werten, die ein ganzes Leben geschaffen wurden.

Die Aufgabe des bisherigen Lebens bedeutet für diese Menschen eine Einschränkung ihrer Eigenständigkeit und Individualität.

Durch eine gute Beratung, Planung und Vorbereitung wollen wir Ängsten und Problemen entgegentreten.

Von der ersten Anfrage bis zum möglichen Einzug sind mehrere Gespräche, eine Besichtigung der Einrichtung durch den Bewerber selbst oder deren Angehörige, bzw. ein Hausbesuch bei dem Bewerber durchzuführen sowie verschiedene Vereinbarungen und Formalitäten zu erledigen.

Das Ziel dieser Bemühungen ist es, den neuen Bewohner mit seinen Fähigkeiten und Hilfebedarf, seinen Erwartungen und Vorstellungen kennenzulernen und andererseits die Einrichtung mit ihren Leistungsangeboten vorzustellen.

Mit diesem Konzept werden Sie von der ersten Kontaktaufnahme mit dem Haus, bis zur ersten Woche nach dem Einzug begleitet.

 

Kontaktaufnahme

 

Telefonische Kontaktaufnahme unter der Rufnummer

02065 252610

 

Die Einrichtungs- und Pflegedienstleitung Heike Albers oder deren Stellvertretung

Björn Kugler vereinbaren mit Ihnen einen Termin zum Erstgespräch und bitten Sie folgende Unterlagen, falls vorhanden, mitzubringen.

 

Einstufung in einen Pflegegrad durch den MDK

Ärztlicher Fragebogen

Evtl. Überleitungsbogen aus dem Krankenhaus


Erstgespräch in der Einrichtung

 

Im Rahmen des Erstgespräches werden Fragen zur Situation (Pflege- /und

Betreuungsbedarf) des Bewerbers geklärt, sowie eine Besichtigung des Hauses vorgenommen.

 

Entscheidungsfindung

 

Haben Sie sich für das von Bodelschwingh-Haus entschieden und es ist ein Pflegeplatz frei, steht einem Einzug in die Einrichtung nichts mehr im Wege.

 

Beratung durch die Verwaltung

 

Haben Sie Fragen zum formalen Ablauf oder zur Finanzierung stehen Ihnen die Mitarbeiter der Verwaltung beratend zur Seite.

Heike Krüger und

Sabine Krüger

Tel. 02065 2526-0

 

Für die Bearbeitung der Heimaufnahme benötigen wir folgende Unterlagen:


Notwendigkeit der Heimaufnahme

- wird benötigt zur Beantragung der Übernahme der Heimkosten / Pflegewohngeld

- erhältlich bei der zuständigen Pflegekasse/ Krankenkasse (ärztlichen

 Fragebogen des Hausarztes/ Krankenhauses mitnehmen)


Einstufung der Pflegekasse

- eine schon vorliegender Pflegegrad oder nach Begutachtung durch den MDK


Rentenbescheide/Unterlagen sonstiger Einkünfte/Mieteinnahmen/ Sparbuch mit aktuellem Zinseintrag

- wird benötigt zur Übernahme der Heimkosten, Pflegewohngeld


Rezeptgebührenbefreiung


Personalausweis

- benötigt zur Ummeldung


Krankenversicherungskarte

- wird benötigt zur Anmeldung bei der Krankenkasse

- und Antragstellung auf stationäre Pflegeleistung


Schwerbehindertenausweis

- wird benötigt zur Wohngeldbeantragung

- GEZ Befreiung

- Beförderung mit öffentlichen Verkehrsmitteln


Anschrift Ihrer behandelnden Ärzte

- als Ansprechpartner

 

 

 

Beratung durch den Pflegebereich

 

Ihr Ansprechpartner im Pflegebereich ist

 

Björn Kugler Tel. 02065 252644

bzw. die zuständige Bezugspflegekraft

 

 

Für die Pflege sind Sie wichtigster Kooperationspartner.

Zur Sicherstellung einer guten Pflege und Betreuung wird Ihre Unterstützung benötigt.

Auskünfte über Lebensgewohnheiten, Fähigkeiten und benötigter Hilfeleistung sind hilfreich die Eingewöhnung zu erleichtern.

Eine ausreichende Versorgung mit Bekleidung und Kosmetikartikeln erleichtert ebenfalls die Arbeit der Pflegenden.

Hier eine Liste mit Dingen, die der Erfahrung nach mindestens benötigt werden.

 

Bekleidung

 

10 Röcke /Hosen

10 Blusen / Hemden

10 Pullover

1-2 Jogginganzüge

1-2 Mäntel / Jacken

Hut, Mütze, Schal, Handschuhe

10 Strumpfhosen /Paar Strümpfe / Socken

12 Nachthemden /Schlafanzüge

1 Bademantel

10 Unterhemden mehrere BHs

15 Unterhosen /Schlüpfer

2 Paar Straßenschuhe

2 Paar feste Hausschuhe (Sturzvermeidung)

Kleiderbügel

... andere Kleidungsstücke je nach Vorlieben.

 

Bitte achten Sie darauf, dass die Wäsche waschbar ist, sie wird im Haus gewaschen. Auch Kosten für eine Reinigung müssen selbst getragen werden.

Jedes Wäschestück muss gekennzeichnet sein, sonst ist ein Zuordnen zum Bewohner nicht möglich.

Namensschilder werden vom Haus gestellt und werden kostenlos auf die Kleidungsstücke aufgebracht.

 



Kosmetikartikel

 

Waschlotion / Schaumbad / Duschbad

Gesichtscreme / Körperlotion / Deodorant

Shampoo / Kamm / Bürste / Fön

Zahnbürste, -creme, -becher / Mundwasser

Prothesenreiniger, -becher /Haftcreme

Rasierer

Haarspangen, -gummis

Nagelschere, -feile

 

Für einen evtl. Krankenhausaufenthalt:

 

Reisetasche / Kulturbeutel

Handtücher / Waschlappen

 

Hilfsmittel

 

Vorhandene Hilfsmittel z.B. Rollator, Rollstuhl, Stock, Sitzkissen etc. bitte mitbringen, auch schon ausgestellte Rezepte darüber.

Brillen, Zahnprothesen und Hörgeräte nicht vergessen.

Wünschenswert wäre auch hier eine namentliche Kennzeichnung.

Im Haus leben an Demenz erkrankte Menschen, eine Kennzeichnung erleichtert dem Personal eine Zuordnung zum Bewohner.

 

Medikamente

 

Alle Medikamente, die auf dem ärztlichen Fragebogen stehen, bitte rezeptieren lassen und mitbringen.

Für eine aussagefähige Pflegeplanung ist es wichtig, vorhandene Arztberichte zu erhalten.

 

Einrichtung

 

Selbstverständlich können Sie liebgewordene Dinge und Kleinstmöbel nach Rücksprache mit dem Haus (Bilder, Pflanzen, Fernseher, Radio und ähnliches)

mitbringen, damit Sie oder Ihr Angehöriger sich heimisch fühlen.

Beim Einrichten des Zimmers ist unser Hausmeister Christian Döring gern behilflich.

Bitte beachten Sie, dass die Einrichtung keine Haftung für mitgebrachte Wertgegenstände übernimmt.

 

 

Einzug

 

Eine gute Planung und Vorbereitung des Einzuges soll Ihnen oder Ihrem Angehörigen zu einem möglichst positiven Start im neuen Zuhause verhelfen.

Umfassende Information über Ihr bisheriges Leben (Gewohnheiten, Abneigungen, etc.) sowie der jetzigen Situationen (Fähigkeiten, Hilfebedarf) sind Vorrausetzungen für eine individuelle Planung Ihrer Pflege.

Die Zusammenstellung einer kurzen Biografie in Zusammenarbeit mit Ihren Angehörigen kann dabei helfen.

Dadurch wird eine möglichst hohe Kontinuität in Ihrem Leben erhalten und Umstellungsprobleme vermieden.

Für den Tag des Einzuges ist der günstigste Termin vormittags zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr (Erreichbarkeit des Arztes/ Apotheke) In Absprache sind auch andere Termine möglich.

Noch eine letzte Bitte, sollte eine bestehende Anmeldung nicht mehr aufrechterhalten werden, informieren Sie uns.

Für weitere Information und Beratung stehen Ihnen gerne Heike Albers oder Björn Kugler zur Verfügung.


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